🌍 Klimaangst ist real – doch du kannst lernen, damit umzugehen!
Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit – und sie belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Psyche. Immer mehr Menschen leiden unter Klimaangst (Eco-Anxiety), einem Gefühl von Stress, Hilflosigkeit oder Überforderung angesichts der globalen Umweltveränderungen. Dabei kann Selbstfürsorge helfen.
💡 Doch Achtsamkeit kann helfen, mit diesen Emotionen umzugehen und langfristig handlungsfähig zu bleiben. Spezifisches zum Thema Handlungsfähigkeit kannst du in unserem Blog-Artikel „Handlungsfähig bleiben“ erfahren.
In diesem Artikel erfährst du:
✔ Warum Achtsamkeit eine effektive Strategie gegen Klimaangst ist
✔ Praktische Achtsamkeitsübungen zur Stressbewältigung
✔ Warum Selbstfürsorge entscheidend ist, um langfristig engagiert zu bleiben
Warum ist Selbstfürsorge im Klimaschutz so wichtig?
Viele Menschen, die sich für den Klimaschutz engagieren, erleben Gefühle von Stress, Frustration oder Ohnmacht. Die Herausforderungen wirken überwältigend, politische Fortschritte gehen zu langsam voran, und die ständige Konfrontation mit Umweltproblemen kann emotional belasten.
🔹 Chronischer Stress kann zu Burnout führen.
🔹 Überforderung schwächt die mentale Widerstandskraft.
🔹 Angst und Frustration können zu Resignation führen.
💡 Doch nachhaltiges Engagement braucht nachhaltige Menschen! Wer langfristig etwas bewirken möchte, muss auch auf sich selbst achten.
Studien zeigen, dass Achtsamkeitstechniken helfen können, Stress zu reduzieren und emotionale Belastungen besser zu bewältigen (Stanley et al., 2021).
Achtsamkeit als Schlüssel zur inneren Balance
Achtsamkeit bedeutet, bewusst im Hier und Jetzt zu sein, ohne sich in Sorgen über die Zukunft oder Schuldgefühlen über die Vergangenheit zu verlieren.
✔ Akzeptanz: Anstatt gegen Klimaangst anzukämpfen, sie als natürliche Emotion anerkennen.
✔ Präsenz: Sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, statt sich von negativen Gedanken überwältigen zu lassen.
✔ Selbstfürsorge: Sich selbst mit Mitgefühl begegnen, anstatt sich für vermeintlich unzureichendes Engagement zu verurteilen.
💡 Durch regelmäßige Achtsamkeitspraxis kannst du deine mentale Widerstandskraft stärken und wieder handlungsfähig werden.
Drei Achtsamkeitsübungen für mehr Selbstfürsorge
1. Bewusste Atmung gegen Stress und Überforderung
Wie es funktioniert:
👉 Schließe die Augen und atme langsam durch die Nase ein.
👉 Halte den Atem für 3 Sekunden an.
👉 Atme langsam durch den Mund aus und lasse Anspannung los.
👉 Wiederhole diesen Zyklus 5–10 Mal.
💡 Diese Technik hilft, das Nervensystem zu beruhigen und akuten Stress abzubauen.
2. Natur-Achtsamkeit: Verbinde dich mit der Umwelt
Wie es funktioniert:
👉 Gehe bewusst in die Natur – ein Park, ein Waldstück oder einfach ein Balkon mit Pflanzen.
👉 Konzentriere dich auf deine Sinne: Was hörst du? Was riechst du? Wie fühlt sich der Boden unter deinen Füßen an?
👉 Nimm die Schönheit und Lebendigkeit der Natur bewusst wahr.
💡 Diese Übung hilft, eine tiefere Verbindung zur Umwelt zu spüren und gibt neue Kraft für nachhaltiges Engagement.
3. Dankbarkeitsübung für mentale Widerstandskraft
Wie es funktioniert:
👉 Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist – egal ob groß oder klein.
👉 Dies kann eine inspirierende Begegnung, ein Moment der Ruhe oder eine positive Nachricht sein.
💡 Studien zeigen, dass Dankbarkeit das Stresslevel senkt und positive Emotionen verstärkt (Emmons & McCullough, 2003).
Fazit: Achtsamkeit als Schlüssel zu nachhaltigem Aktivismus
Klimaschutz ist wichtig – aber auch deine mentale Gesundheit. Achtsamkeit hilft dir, Klimaangst zu bewältigen, Resilienz aufzubauen und langfristig engagiert zu bleiben.
💡 Denke daran: Selbstfürsorge ist kein Egoismus – sie ist notwendig, um langfristig handlungsfähig zu bleiben!
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📌 Quellen:
- Stanley, S. K., Hogg, T. L., Leviston, Z., & Walker, I. (2021). From anger to action: Differential impacts of eco-anxiety, eco-depression, and eco-anger on climate action and wellbeing. Journal of Environmental Psychology.
- Emmons, R. A., & McCullough, M. E. (2003). Counting blessings versus burdens: An experimental investigation of gratitude and subjective well-being in daily life. Journal of Personality and Social Psychology.