Klimaschutz ist wichtig – aber nicht auf Kosten der eigenen Gesundheit!
Immer mehr Menschen engagieren sich leidenschaftlich für den Klimaschutz. Doch während der Einsatz für eine bessere Zukunft notwendig ist, führt er bei vielen Aktivist*innen zu Stress, Erschöpfung und emotionaler Überlastung. Der ständige Druck, gegen Umweltzerstörung und politische Untätigkeit zu kämpfen, kann langfristig zu Burnout führen.
💡 Wie kannst du langfristig aktiv bleiben, ohne deine mentale Gesundheit zu gefährden? In diesem Artikel erfährst du:
✔ Warum Aktivist*innen besonders anfällig für Burnout sind
✔ 3 Strategien, um nachhaltig engagiert zu bleiben
Warum sind AktivistInnen besonders gefährdet?
Der Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz kann emotional herausfordernd sein. Studien zeigen, dass Aktivist*innen häufig mit psychischen Belastungen zu kämpfen haben.
🔹 Ständige emotionale Belastung
Die tägliche Konfrontation mit Umweltzerstörung, Naturkatastrophen und politischen Blockaden kann das Gefühl verstärken, dass sich nichts ändert. Daraus kann zu Frustration und Hoffnungslosigkeit resultieren.
🔹 Überlastung durch Perfektionismus
Viele Aktivist*innen haben hohe Erwartungen an sich selbst. Der Wunsch, „alles richtig zu machen“, kann schnell in Überforderung umschlagen. Ebenso kann der Druck, ständig präsent und aktiv zu sein, überwältigend wirken.
🔹 Gefühl der Machtlosigkeit
Oft bleibt der gewünschte Erfolg aus, was zu Gefühlen der Ineffektivität führen kann. Obwohl sich viele Menschen engagieren, finden politische Veränderungen oft langsam statt. Das kann zu Frustration und Resignation führen. Mehr erfährst du auch in unserem Beitrag Handlungsfähig bleiben, obwohl uns der Klimawandel lähmt.
🔹 Fehlende Selbstfürsorge
Aktivist*innen nehmen sich oft zu wenig Zeit für sich selbst – Pausen werden als „Verrat an der Sache“ empfunden.
💡 Doch Klimaschutz ist ein Marathon, kein Sprint! Wer langfristig aktiv sein möchte, muss sich bewusst vor Überlastung schützen.
Drei Strategien zur Förderung der Resilienz, um langfristig engagiert zu bleiben
Um trotz dieser Herausforderungen gesund und engagiert zu bleiben, können folgende Strategien hilfreich sein:
1. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit
- Regelmäßige Pausen, ausreichend Schlaf und bewusste Erholung helfen, Energie zu bewahren.
- Achtsamkeitsübungen und Bewegung senken den Stresspegel.
- Bewusst Offline-Zeiten einplanen – permanente Nachrichtenflut kann überfordern.
2. Klare Grenzen setzen
- Du bist nicht verpflichtet, überall aktiv zu sein – wähle bewusst deine Schwerpunkte.
- Sage auch mal „Nein“, wenn du merkst, dass du überlastet bist.
- Jeder Beitrag zählt – auch kleine Handlungen haben Wirkung!
- Realistische Ziele setzen. Konzentriere dich auf konkrete, umsetzbare Maßnahmen.
3. Soziale Unterstützung suchen
- Tausche dich mit Gleichgesinnten aus – Gemeinschaft hilft gegen Ohnmachtsgefühle.
- Sprich über deine Emotionen, um Frust und Enttäuschung zu verarbeiten.
- Vernetze dich mit Gruppen, die deine Werte teilen – gemeinsam geht’s leichter.
Fazit: Dein Einsatz zählt – aber auch deine Gesundheit!
Klimaschutz ist wichtig, doch du bist es auch. Dein Engagement wird langfristig effektiver sein, wenn du gut für dich selbst sorgst. Nachhaltiger Aktivismus braucht nachhaltige Menschen!
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Quellen:
Clayton, S., Manning, C., Krygsman, K., & Speiser, M. (2017). Mental Health and Our Changing Climate: Impacts, Implications, and Guidance. American Psychological Association